Über die Malerei
Seit 2003 wohne und lebe ich mit meinem Mann in der Gemeinde Hohtenn im Wallis. In Hohtenn fühle ich mich wohl, das Dorf und die Umgebung sind für mich reich an Motiven. Viele Bilder entstehen in meinem Haus, in der unmittelbaren Umgebung, in der interessanten Landschaft oder im Dorf. Das, was im Alltag präsent ist, das, was man nur so beiläufig wahrnimmt, wird ins Zentrum gerückt, wird zum Motiv und bekommt dadurch einen neuen Stellenwert. |
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| Malen hat für mich in erster Linie mit Sehen zu tun. Vor einem Landschaftsausschnitt zu sitzen, die Schönheit der Farben zu sehen, das ist für mich das schönste Glücksgefühl. Die Farbe ist die Architektur, mit Farbe kann ich bauen. Malen ist jedoch nicht nur schön, es ist auch ein Kampf, eine Auseinandersetzung. Für mich bedeutet Malen, die Natur immer besser kennenzulernen, in das Geheimnis der Natur vorzudringen.
Ich suche die aufrichtige, geduldige Auseinandersetzung mit dem Sehen. In den Bildern ist nichts von Effekthascherei zu erkennen. Der malerische Fortschritt ist der Sinn und das Ziel meiner Malerei. |
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